Rheinmündung

Rhein-Schauen - Museum und Rheinbähnle

Natur, Technik und Erlebnis für die ganze Familie

Eine Kombination aus Werkhof, Ausstellung, Dienstbahn, Technik zum Anfassen und 120 Jahre gelebte Geschichte
Mit dem schweizerisch-österreichischen Staatsvertrag von 1892 begann die internationale Rheinregulierung ( IRR) mit der hochwassersicheren Verbauung des Alpenrheins zwischen Illmündung und Bodensee. Bis vor wenigen Jahren wurden mit der eigenen Dienstbahn täglich rund 600t Steinmaterial vom Steinbruch Kadelberg in Mäder/Koblach zu den Verladestationen und Steindepots am Bodensee geführt.

Rheinbähnle

Erleben Sie bei einer Fahrt mit einer der historischen Elektrolokomotiven aus den 1940er Jahren oder einer Dampflokomotive von 1910 bzw. 1920 zur Rheinmündung die wunderbar vielfältige Landschaft im Naturschutzgebiet am Bodensee. Sie können aber auch von Lustenau entlang des Rheins zur Schweizer Grenze und weiter über die historische Rheinbrücke nach Widnau fahren. Dort kann die Dauerausstellung der IRR im „Rhy-Schopf“ besichtigt werden. Für Gruppen bieten wir auch besondere Fahrten oder Veranstaltungen.

Museum Rhein-Schauen – neue Ausstellung Alpenrheingeschichte!

2020 wurde die neugestaltete Ausstellung, die in einer „fließenden“ Architektur präsentiert wird, eröffnet. Das inhaltliche Herzstück bilden die Regulierungsprojekte, die in den drei Staatsverträgen (1892/1924/1954) zwischen Österreich und der Schweiz vereinbart wurden, wie der Fußacher- und Diepoldsauer-Durchstich, die Korrektion der Zwischenstrecken bis zur Illmündung, die Einengung Mittelgerinne und die Mündungsvorstreckung in den Bodensee. In der Ausstellung wird der lange Weg dieser Korrektionen nachgezeichnet – Rheinnot, Wuhrbau, Planungen, Gedanken und Ideen im Vorfeld der Regulierung. Mit der Umsetzung der Projekte war die Arbeit am Alpenrhein aber keineswegs beendet wie die vielfältigen Maßnahmen belegen. So wurden die Binnengewässer korrigiert, Wildbäche im Einzugsgebiet verbaut, der Seegrund vermessen, das Geschieberegime untersucht, usw.

In der zum Museum umgebauten Lokremise stehen die Maschinen- aber auch die Muskelkraft im Mittelpunkt. Von der Dampf betrieben Lok bis zu den heutigen E-Loks. Die Halle 2 beschäftigt sich mit dem Naturraum Alpenrhein und weist mit dem Hochwasserschutzprojekt Rhesi in die Zukunft.